Mit proficl@ss „sauber bleiben“
Wer kennt sie nicht: Der Name „KÄRCHER“ steht geradezu
als Oberbegriff für alle Arten von effektiven Hochdruckreinigern.
Die Alfred Kärcher Vertriebs-GmbH ist nicht nur
vielen Anwendern geradezu sprichwörtlich aus Haus und Garten bekannt, sondern beliefert
auch Unternehmen aller Branchen, sei es nun aus Landwirtschaft, Gastronomie,
Gebäudereinigung und aus der Automobil- und Transportindustrie. Im Bereich
Produktdatenklassifizierung ist man ebenfalls weit vorn „mit dabei“: Seit
Jahren existiert eine interne Klassifizierungsstruktur, seit 2008 liefert
KÄRCHER seine Daten auf Wunsch auch im proficl@ss-Format.
Gründliche
Reinigung und Pflege von Haus, Garten und Auto – dafür ist die Marke KÄRCHER
weltweit bekannt – allerdings ist das bei weitem nicht das einzige, was das
Unternehmen aus dem schwäbischen Winnenden zu bieten hat. Sowohl
Reinigungsgeräte für den professionellen Einsatz, als auch
industrielle Reinigungssysteme zur Pflege und Instandhaltung von
Arbeitsgeräten, Innenräumen, Außenflächen und Fuhrparks in Industrie und
Gewerbe gehören zum Portfolio. Dabei vertreibt KÄRCHER auch Komplettlösungen,
zum Beispiel Anlagen zur Wasseraufbereitung im Betrieb, Original-Zubehör und
Reinigungsmittel.
„Online – Shoppingplattformen wichtig“
„Wir haben ein
besonders umfangreiches und vielfältiges Sortiment“, so Harald Ottenwälder, bei
KÄRCHER verantwortlicher Mitarbeiter für die Erstellung der Produktkataloge für
eProcurement-Systeme. Zusätzlich ist er nicht nur mit der Klassifizierung der
Produktdaten betraut, sondern schult und bereut Mitarbeiter und
Kundenunternehmen auch in der Nutzung des Online-Bestellsystems. „Hier können
unsere Abnehmer und Weiterverkäufer direkt ordern.“ Unter anderem dafür war
eine Produktdatenklassifizierung unerlässlich, da KÄRCHER für seine Kunden- und
Abnehmergruppen seine Katalogdaten zur Verfügung stellt. „Meist nutzen unsere
Wiederverkäufer die klassifizierten Daten für die Katalogerstellung oder zum
Einstellen der Produkte auf Shoppingplattformen, wir selbst erstellen beispielsweise
auch Kataloge für das Intranet von Großverbrauchern.“

Schon vor der
Nutzung von Standards wie proficl@ss oder eCl@ss war KÄRCHER allerdings intern
bereits gut aufgestellt: „Wir hatten schon spezielle
Klassifizierungsstrukturen, beziehungsweise Warengruppenschlüssel für den
internen Gebrauch, als Basis für die Erstellung unserer Printkataloge und um statistische
Auswertungen vorzunehmen.“
Reibungsloser Austausch mit Handelspartner
Allerdings machten
verschiedene Marktanforderungen einen einheitlichen Klassifizierungsstandard
sukzessive auch für den externen Waren- und Informationsverkehr nötig: „Schnell
war klar, dass wir für den reibungslosen Austausch unserer Produktdaten mit den
Handelspartnern proficl@ss brauchen würden. Unsere Produkte müssen umfassend
klassifizierbar sein, um reibungslos in die verschiedenen Kataloge aufgenommen
werden zu können.“ Wichtig für KÄRCHER war dabei, dass proficl@ss-Daten auf
BMEcat-Format basieren, so Ottenwälder, „weil das auf allen Plattformen, auf
denen wir unsere Produkte anbieten, der absolute Standard ist.“

Detaillierte Beschreibung möglich
Bei der
Implementierung ergab sich allerdings ein Problem: Die Bereiche „Hochdruckreinigungsgeräte
und Kehrmaschinen“ waren noch nicht in der Klassifizierungsstruktur vorgesehen.
„Daher musste eines unserer Teams aus dem Produktmanagement erst einmal einen
der proficl@ss-Workshops besuchen, um gemeinsam mit den Experten von proficl@ss
e.V. die Produktmerkmale zu definieren“, erklärt Ottenwälder. Dass dabei die Kollegen
aus dem Produktmanagement teilweise sogar etwas übereifrig waren, merke er
heute noch, erklärt er schmunzelnd: „proficl@ss bietet nun die Möglichkeit,
unsere Produkte so detailliert zu klassifizieren, dass es manchmal fast schon viel
zu viel Aufwand ist, ein bestimmtes Modell in die vorgegebene Struktur
einzuordnen.“

Harald Ottenwälder,
Alfred KÄRCHER Vertriebs-GmbH